Stressbedingter Haarausfall

Volles und schönes Haar – ein Zeichen für einen gesunden Körper

Hat jemand besonders schönes Haar, ist das meist ein Zeichen für eine gesunde Lebenseinstellung. Kommt es hingegen vermehrt zu Haarausfall, so kann dieses Symptom verschiedenste Ursachen haben. Vor allem die Ernährung beeinflusst das Haar. Möchte man beispielsweise in sehr kurzer Zeit viel abnehmen und macht eine Radikaldiät, so kann es vermehrt zu Haarausfall kommen. Das geschieht durch einen Nährstoffmangel im Körper, insbesondere wenn es zu einem Mangel an Eisen oder Eiweiß kommt.
Bestimmte Zellen der Haarwurzel benötigen Nährstoffe, um sich schneller zu teilen. Fehlt es genau an dieser Nährstoffversorgung, so verlangsamt sich der Stoffwechsel, die Zellteilung wird reduziert, das Wachstum der Haare lässt nach – mit der Folge, dass wesentlich mehr Haare ausfallen als in der gleichen Zeit nachwachsen können.

Stress als Auslöser für Haarausfall

Abgesehen von der einseitigen und/oder ungesunden Ernährungsweise kann auch Stress zu Haarausfall führen. Stress führt zu einer Veränderung des Haarzyklus und begünstigt so den Ausfall. Es kann sich dabei um körperlichen Stress aber euch emotionalen Stress handeln, es reicht also von einem übertriebenem Training bis hin zu Problemen in der Partnerschaft. Die Bandbreite ist weit gefächert, zudem muss berücksichtigt werden, dass jeder Mensch auf bestimmte Situationen anders reagiert und diese auch unterschiedlich wahrnimmt. Findet der eine es besonders stressig, mag es dem anderen wie ein Spaziergang vorkommen.
Stress entsteht dann, wenn sich jemand nicht mehr dazu fähig sieht, eine bestimmte Situation bewältigen zu können. Mit anderen Worten: man ist von dieser Situation einfach überwältigt. Zeigt sich diese Belastung über einen längeren Zeitraum, so werden sich schnell körperliche Beschwerden zeigen, so zum Beispiel Hauterkrankungen oder eben auch Haarausfall.

Aber warum kann Stress zu Haarausfall führen?

Tatsächlich wird jeder Stressimpuls am Haarbalg über das Nervensystem übermittelt, wobei jeder Haarbalg von einem dichten Nervenfasernetz umgeben ist, der genau diesen Botenstoff enthält. .
Erhöht sich der Stressfaktor, so erhöht sich die Anzahl der Nervenfasern. Findet dies während der Wachstumsphase der Haarfollikel statt, so ist die Folge eine Entzündung, da die körpereigene Abwehr dagegenhalten möchte. Die Zelle stirbt und es kommt zu Haarausfall.
Eine extreme Stress Situation ist das sogenannt „Burn out“, wo man in einem Zustand von hoch dauern Stress ist. Diese Lage kann auch zu Haarausfall oder zu einer Verdünnung des Haars einführen.
Aber: Man kann stressbedingten Haarausfall umkehren!
Es gibt keine Medikament, die einen auf Stress basierenden Haarausfall heilen können! Aus diesem Grund muss man für sich einen anderen Weg der Bewältigung finden. Sie können dem stressbedingten Haarausfall nur vorbeugen bzw. entgegen wirken, wenn der Stress Sie nicht beherrscht. Da jeder Mensch Stress anders wahrnimmt, muss auch jeder selbst herausfinden, was ihm beim Abbau hilft. Dabei behilflich können Heilpflanzen sein, die Ihnen beim Abschalten im Alltag etwas helfen, Ruhe zu bewahren. Baldrian wäre eine Möglichkeit. Aber auch Entspannungstechniken sind hilfreich, wie beispielsweise Massagen oder Meditationen. Regelmäßige Bewegung wirkt zudem entspannend und hilft beim Stressabbau.

Fazit: Haarausfall durch Stress

Wenn Sie andere Ursachen für den Haarausfall bereits ausgeschlossen haben, so kann tatsächlich Ihre Ernährung und/oder der Stress als Ursache in Betracht gezogen werden. Ganz wichtig ist hierbei ein zeitnahes Handeln! Nur wenn Sie rechtzeitig Maßnahmen einleiten, können sich schon geschwächte Haarwurzeln wieder erholen. Maßnahmen, um den Stress zu reduzieren, sollten Sie also möglichst sofort umsetzen.


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