Haarpflege im Winter

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Der Winter hat seinen Reiz, keine Frage. Verschneite Landschaften und gemütlicher Plausch bei Tee oder Glühwein machen Spaß. Doch für die Haare ist der Winter eine harte Zeit. Trockene, spröde Haare neigen zu Spliss. In der kalten Jahreszeit brauchen die Haare besonders viel Pflege. Da ist es gut zu wissen, was Haare jetzt brauchen und wie sie vor Kälte geschützt werden können, damit sie den Winter gut überstehen.

Wie reagieren die Haare auf Wind?

Im Herbst und Winter bleibt ein kalter, schneidiger Wind nicht immer aus. Die Haare zerzausen, trocknen aus und sei wirken glanzlos. Der Wind wirbelt die Haare auf, macht sie schwer kämmbar und kann die Struktur schädigen.

Wie reagieren die Haare auf Kälte?

Bei niedrigen Temperaturen sinkt auch der Feuchtigkeitsgehalt der Luft. Daher trocknen Kopfhaut und Haare bei Kälte aus, da die Talgproduktion der Haare gedrosselt wird. Je trockener das Haar ist, desto sensibler reagiert es auf Umwelteinflüsse. Frauen, die Mützen tragen, beklagen oft platte Haare mit trockenen Spitzen und fettigem Ansatz.

Wie reagieren die Haare bei wechselhaftem Wetter?

Im Winter ist es normalerweise so, dass es draußen frostig und kalt ist, im Büro oder zu Hause aber ist es kuschlig warm dank der Heizung. Haare leiden unter dem ständigen intensiven Temperaturwechseln und – welche Überraschung – trocknen aus. Die Folge ist das häufige elektrische Aufladen der Haare.

Wie reagieren die Haare bei Schnee?

Weiße Flocken und verschneite Wiesen sind zwar hübsch anzuschauen, bei den Haaren führt Schnee aber wie Regen und Nebel zu einem Frizz-Effekt. Damit gemeint ist, dass die Haare kraus und krisselig werden. Das gilt vor allem für glatte und trockene Haare. Hier hilft die richtige Pflege und ein starke Haarstruktur.

Nützliche Pflegehinweise für den Winter

Im Winter trocknet die Heizungsluft die Haare aus, daher freut sich die Lockenpracht über ein mildes Shampoo mit einem niedrigen PH-Wert sowie reichhaltigen Ölen oder Befeuchtungsmitteln wie Panthenol. Ein guter Trick ist auch Mineralwasser für die Haare. Da die Haare im Winter gern stumpf und glanzlos werden, schafft stilles Mineralwasser ohne Kalk Abhilfe. Beim Waschen sollten Frauen auch auf die Temperatur des Wassers achten, die lauwarm und nicht zu heiß sein sollte. Ein echter Geheimtipp ist eine Haarkur aus Banane und Olivenöl. Diese Kur lässt sich leicht selbst aus einer zerdrückten Banane und einen großzügigen Teelöffel Olivenöl herstellen. Die Kur sollte etwa zehn Minuten wirken und dann gründlich ausgespült werden. Der Fettanteil im Olivenöl und die Inhaltsstoffe der Banane kräftigen das Haar und machen es lebendiger. Allgemein wirken Haarkuren noch besser, wenn die Haare während des Einwirkens im Handtuch eingewickelt sind.
Frauen sollten ihre Haare nicht trocken rubbeln, zu oft und zu heiß föhnen und seltener nass machen.

Was ist noch wissenswert?

Abhilfe bei elektrisch aufgeladenen Haaren können feuchte Hände schaffen, aber auch ein Conditioner oder Leave-In-Spry mit wertvollen Inhaltsstoffen wie Shea-Butter, Seidenproteine oder Panthenol. Auch der Verzicht auf synthetische Fasern in der Kleidung oder Kunststoff bei Bürsten und Kämmen mindern die Aufladung. Wollmützen und Schals sind im Winter zwar schön warm, die Haare freuen sich jedoch nicht über die ständige Reibung. Hier kann es helfen, ein Seidentuch oder Satin unter der Mütze zu tragen, was die Haare perfekt für Kälte und der Wolle schützt und Haarbruch vermeidet.


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