Hormone beeinflussen die ganzen Abläufe im Körper. Auch das Wachstum der Haare wird durch Hormone beeinflusst. Wer die Pille absetzt, der wird schnell feststellen, dass die Haare brüchiger werden.
Einfluss der Antibabypille nicht unterschätzen
Schon seit Jahren haben viele Frauen positive Erfahrung mit der Antibabypille. Und zwar nicht nur was die Verhütung angeht. Auch in Bezug auf das Wachstum ihrer Haare sind die meisten Frauen, die die Antibabypille einnehmen, zufrieden. Denn unter dem Einfluss der Hormone, die von der Pille an den Körper abgegeben werden, wachsen die Haare schneller. Studien, die sich diesem Phänomen einmal angenommen haben, konnten dies inzwischen auch bestätigen. Allerdings ist dieses Phänomen nicht bei jeder Frau, die die Pille einnimmt zur Verhütung, zu beobachten. Das heißt, das Gegenteil kann bei der Einnahme der Antibabypille auch der Fall sein – nämlich dass die Haare vermehrt ausfallen. Zudem haben die Studien ergeben, dass die Einnahme der Pille auf das Haarwachstum nur zu Beginn einen positiven Effekt hat.
Gestagene können Haarwachstum hemmen
Die oben erwähnten Studien haben nämlich ergeben, dass die in der Antibabypille enthaltenen Gestagene wie männliche Hormone wirken, also eine androgene Wirkung haben. Und diese macht bei Frauen die Haarwurzeln empfindlich für männliche Sexualhormone, was zu Haarausfall führt. Das heißt, die Haare werden dünner und fallen vermehrt aus. Durch das Absetzen der Pille kann dem entgegengewirkt werden. Vom Arzt sollte sich die Frau entsprechend eine Antibabypille mit einem nicht so hohen Anteil an Gestagenen verschreiben lassen.