Es sollte ein Männer-Shampoo sein

Haarpflegeprodukte speziell für Männer gibt es schon lange. Natürlich können Männer auch Frauenprodukte verwenden. Die speziellen Männer-Haarprodukte wirken aber speziell bei Haarproblemen von Männern.

Die Anfänge der Männer-Haarprodukte

Seit Menschengedenken zeigen viele großes Interesse an ihrer Haarschönheit. Schon die alten Ägypter waren dafür bekannt, dass sie mit einfachen Methoden ihre Haare pflegten. Gewaschen haben die alten Ägypter ihre Haare mit einer Mischung aus Wasser und Zitrussäften. Und Mandelöl verwendete man als Conditioner. Um ihr Haar zu stylen nutzten die alten Ägypter Fett aus Bienenwachs. Mit dem Untergang des Römischen Reichs ging auch das Verständnis der Menschheit in Europa für ihre Haarpflege verloren. Ab dem 5. Jahrhundert bestimmte die Kirche was in Bezug auf Haare sozusagen im Trend lag und was nicht. Dabei galten Bärte und langes Haar als Zeichen des Heidentums. Kurze Haare ließen sich mangels geeigneter Mittel auch sehr viel besser pflegen. Erst im 19. Jahrhundert wurden die ersten Haarwaschmittel erfunden. Und zwar durch englische Friseure. Diese mixten aus Seifenflocken, Wasser und Kräutern die ersten Haarwaschmittel. Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Shampoos kommerziell vertrieben. Die Produkte waren jedoch auf feines Frauenhaar abgestimmt, nicht auf Problemhaare, wie sie Männer meist haben. Auf die ersten reinen Haarwaschmittel für Männer musste das starke Geschlecht lange warten.

Besondere Inhaltsstoffe

Die Haarwaschmittel für Männer zielen heute nicht nur auf bestimmte Haarprobleme ab. Die Frauenshampoos sind vor allem für längeres oder trockenes Haar geeignet und sie enthalten oft pflegende und glättende Substanzen. Das häufigste Männer-Haarproblem – fettige und schuppige Haare – bekommen diese Haarpflegemittel nicht in den Griff. Und dann ist da noch der feminine Geruch, den die Frauenprodukte so an sich haben. Männer-Haarpflegeprodukte haben einen etwas herberen Duft und werden nicht in rosafarbenen Verpackungen abgefüllt.