Dünne Haare ein hormonelles Problem

Vor allem Frauen in den Wechseljahren leiden oftmals unter dünnem Haar. Dies hat mit der hormonellen Umstellung zu tun. Hormonpräparate können helfen.

Dünnes Haar in den Wechseljahren

Als häufige Ursache für dünnes Haar vor allem bei Frauen gelten die Wechseljahre. Schuld daran sind damit einhergehende hormonelle Umstellungen. Gerade in den Wechseljahren ist es sinnvoll über medizinische Tests zu analysieren, ob eventuell ein Nährstoffmangel vorliegt. Auch ein Bluttest beim Arzt kann Aufschluss darüber geben, warum Haare dünn sind. Aufgrund der Ergebnisse der Untersuchung kann festgestellt werden, ob ein hormonelles Ungleichgewicht vorliegt, was zu dünnem Haar führt. Ein Ungleichgewicht liegt vor, wenn bei Frauen das weibliche Hormon Östrogen überwiegt, wobei man vermutet, dass dieses bei Frauen mit zunehmendem Alter zu DHT (Dihydrotestosteron) umgewandelt wird. Bei Frauen in den Wechseljahren führt DHT zu einer Abnahme der Kopfbehaarung und zur Ausdünnung der Haare. Frauen sollten daher ihre Haare besonders schonend pflegen in den Wechseljahren. Ideal sind Shampoos mit einer Kombination aus Koffein, Phytoflavonen, Weizenauszügen und Vitamin B5. Diese Wirkstoffe verhindern, dass DHT die Haarwurzeln angreift.

DHT-Haushalt steuern

Der Grund für dünne Haare besonders in den Wechseljahren kann durch eine gezielte Steuerung des DHT-Haushalts besser gesteuert werden. Und zwar durch den pflanzlichen Fettbaustein Sitosterol. Doch auch mit Brennesselextrakt oder Kürbiskernextrakt kann DHT reduziert werden. Diese Stoffe sind auch in Shampoos enthalten. Spezielle Hormonpräparate gibt es natürlich auch. Diese werden in Tablettenform verabreicht und helfen dabei, dass das Haar nicht zu sehr ausdünnt.