Der Dutch Braid sieht hochkompliziert aus, ist er aber eigentlich nicht. Die auch Holländischer Zopf genannte Flechtfrisur sieht aus, als wäre sie aufs Haar draufgesetzt. Sie sieht nicht nur schick aus, sondern bringt auch Volumen ins Haar.
Voluminöse Flechtfrisur
Der Holländische Zopf hat eine voluminöse Optik, weil er sich deutlich vom Kopf abhebt. Dadurch ist er auffälliger als andere klassische Flechtzöpfe. Vom Flechtvorgang her ähnelt dieser stark dem Französischen Zopf – aber anders herum. Der Unterschied zum Französischen Zopf besteht darin, dass anstatt jede neu hinzugenommene Haarpartie über die vorherige Strähne gelegt wird, die Haare von unten eingeflochten werden. Dadurch entsteht der 3D-Effekt. Im ersten Schritt wird das Deckhaar beim Holländischen Zopf in drei Strähnen eingeteilt. Danach werden die rechten Strähnen und die linken Strähnen unter die mittlere Strähne gelegt. Beim Einflechten wird dabei vom Deckhaar immer die äußere Strähne dazu genommen. Damit die Griffigkeit der Strähnen gewährleistet ist, sollte das Haar vor dem Flechten ein bis zwei Tage vorher nicht gewaschen worden sein. Auch dies trägt letztlich zum besseren Volumen des Holländischen Zopfes bei.
Auch für kurze Haare geeignet
Der Holländische Zopf eignet sich auch zum Einflechten in kurze Haare. Diese erhalten, dank dem aufgesetzten Effekt des Zopfes, richtig viel Volumen. Und kurzes Haar kann natürlich immer eine Extraportion Volumen vertragen. Um den Holländischen Zopf zu fixieren ist es wichtig, dass das Haar mit Haarspray fixiert wird. Auf diese Weise hält der geflochtene Zopf sehr lange. Tragen kann man diesen Zopf sehr gut zum Dirndl und auch zur Jeanshose. Als abendliche Festfrisur eignet sich der Holländische Zopf weniger gut. Dafür sieht die Frisur einfach zu aufgesetzt aus. Besonders schön wirkt der Dutch Braid in gesträhnten Haaren. Denn dank der Flechtung wechseln sich die einzelnen Strähnenfarben gekonnt ab.