Kamille für Kopfhaut und Haare

Kamille ist ein altbewährtes Hausmittel. Eingesetzt wird es nicht nur gegen Erkältungen. Auch gegen Haarprobleme können Produkte mit Kamille verwendet werden.

Altbewährt und in vielen Produkten enthalten

Die echte Kamille (Chamomilla recutita L.) gehört zu den beliebtesten und ältesten Heilpflanzen der Welt. Neben Magen- und Darmbeschwerden wird sie auch häufig zur Haarpflege eingesetzt. Sie ist als Inhaltsstoff in zahlreichen Haarprodukten enthalten. Haaren schenkt sie vor allem Kraft, aber auch Geschmeidigkeit und ein glänzendes Aussehen. Kamille wird bereits seit der Antike als Heilpflanze eingesetzt, denn sie wirkt entzündungshemmend, wundheilungsfördernd und krampflösend. Neben der allgemeinen Pflege hellen bestimmte Kamille-Haarpflegeprodukte die Haare auch auf. Die meisten Produkte wirken aber als natürlicher Weichmacher. Neben diesen Haarpflegeprodukten im Handel, ist es auch möglich, im DIY-Verfahren Kamille auf die Haare wirken zu lassen. Und zwar durch das Aufbrühen von Kamillentee. Den Kamillensud kann man sogar in die Kopfhaut einmassieren. Dort wirkt er bei Abszessen und Rissen beruhigend und wundheilend. Schorf auf der Kopfhaut wird ebenfalls gelindert. Und damit auch der Juckreiz und die möglichen Entzündungen.

Teewasser wirkt Wunder

Wer Kamillentee für die Haarwäsche zubereitet, sollte beachten, dass dieser gleichzeitig auch einen aufhellenden Effekt hat. Doch wer dunkle Haare hat, der braucht sich nicht wirklich sorgen zu machen. Der Aufhelleffekt setzt nur ein, wer schon helle Haare hat. Zum Aufhellen der Haare kommen zwei Kamille-Arten in Frage: Und zwar die echte Kamille, also die Kamillenblüten. Diese gibt es im Teebeutel zu kaufen. Als zweite Art gibt es noch die Römische Kamille. Diese hat einen starken Aufhellungseffekt. Der Nachteil ist, dass sie wesentlich teurer ist. Eine Colorierung der Haare mit Kamille gilt als sehr sanfter Prozess. Dieser muss für eine sichtbare Farbänderung aber regelmäßig wiederholt werden.