Weiche und glänzende Haare mit Olivenöl

Olivenöl ist mittlerweile aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Es gehört zu Recht zu den beliebtesten Speiseölen und ist außerdem sehr gesund. Jedoch wissen viele Menschen nicht, dass Olivenöl auch ein Wundermittel in puncto Haarpflege ist. Es eignet sich hervorragend als pflegende Haarkur und war bereits im alten Ägypten ein beliebtes Pflegemittel.

Die Wunderhaarkur Olivenöl

  • versorgt die Haare mit Feuchtigkeit
  • beugt der Entstehung von Spliss vor
  • sorgt für unwiderstehlichen Glanz
  • macht die Haare weich und samtig
  • sorgt für weniger Haarbruch
  • beruhigt juckende und gereizte Kopfhaut
  • beschleunigt das Haarwachstum

Obwohl Olivenöl zahlreiche, positive Eigenschaften aufweist, gibt es auch einige Nachteile:

  • relativ hoher Preis
  • Schwierigkeiten beim Auswaschen
  • intensiver Geruch
  • nicht für jeden Haartyp geeignet

Leider eignet sich Olivenöl nicht für jeden Haartyp. Um herauszufinden, ob es sich für den eigenen Haartyp eignet hilft nichts anderes als Ausprobieren.

Olivenöl als Haarkur

Welches Olivenöl man benutzt, ist nicht ganz so wichtig. Fakt ist jedoch, dass es qualitative Unterschiede gibt. Diese Unterschiede machen sich jedoch eher im Essen, als in den Haaren bemerkbar. Die benötigte Menge an Olivenöl ist außerdem von Haar zu Haar unterschiedlich. Wer dickeres und längeres Haar besitzt, wird logischerweise mehr Öl verwenden müssen.
Das Öl sollte portionsweise, am besten mithilfe eines Esslöffels, aufgetragen werden. Dazu einen Löffel Öl auf den Scheitel geben und mit den Fingerspitzen langsam in die Kopfhaut einmassieren. Die Haare sollten dabei trocken sein. Nach und nach die Menge an Öl erhöhen und auch in die Längen und Spitzen geben. Die Mähne sollte danach richtig fettig sein.
Die Haare anschließend zu einem Dutt hochstecken und den gesamten Kopf mit einem Handtuch umwickeln. Das Öl sollte mindestens eine Stunde einwirken. Fr ein besonders effektvolles Ergebnis, sollte das Olivenöl über Nacht einziehen. Statt eines Handtuchs, kann auch eine Duschhaube verwendet werden. Diese sorgt zusätzlich für Wärme, was dem Öl hilft, seine Wirkung noch intensiver zu entfalten.

Silikone und Olivenöl

Viele Shampoos und Pflegeprodukte enthalten Silikone, die sich über die Haare legen und sie gesund aussehen lassen. Silikone können somit verhindern, dass das Olivenöl nicht richtig in die Haare eindringen kann, um seine Pflege optimal zu entfalten. Aus diesem Grund sollte man seine Haare vor der Verwendung der Olivenöl-Haarkur, mit einem tiefenreinigenden Peeling-Shampoo waschen, damit Silikon- sowie Stylingreste aus den Haaren gespült werden können und das Olivenöl später leichter in die Haare eindringen kann.

Olivenöl und andere Zusätze

Olivenöl kann selbstverständlich auch mit anderen Hausmitteln kombiniert werden.

  • Eine Mischung aus Olivenöl und Zitronensaft zu jeweils gleichen Teilen ist ein wahrer Glanz-Booster für die Haare
  • Ein Becher Joghurt, ein Teelöffel Honig, fünf Esslöffel Olivenöl und ein Ei sorgen für mehr Kämmbarkeit und Feuchtigkeit
  • Ein Becher Joghurt und einige Esslöffel Olivenöl helfen bei hartnäckigen Schuppen und trockener Kopfhaut

Olivenöl vs. Haaröl

Spezielle Haaröle gibt es mittlerweile auch im Handel zu kaufen. Doch was ist nun besser: Olivenöl oder Haaröl aus dem Markt? Viele Haaröl-Präparate sind mit Silikonen versetzt, die die Haare zuerst gut aussehen lassen, aber auf lange Sicht die Haare schädigen können. Die Haare können mit der Zeit platt, stumpf und brüchig werden. Olivenöl hingegen ist ein Naturprodukt, das die Haare nicht angreifen kann. Ganz im Gegenteil: es pflegt und legt sich wie ein Schutzfilm über die Haare, um sie vor Haarbruch und äußeren Einflüssen zu bewahren. Langfristig gesehen ist Olivenöl auf jeden Fall die bessere Wahl.
Olivenöl ist ein wunderbares Produkt, wenn es um das Thema Haarpflege geht. Viele schwören darauf und benutzen dieses Öl auch zusätzlich für die Hautpflege. Einen Versuch ist es jedenfalls wert. Und wenn man mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein sollte, kann man das Olivenöl einfach dort verwenden, wofür es ursprünglich gedacht ist: in der Küche.


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