Traumhaftes Locken Styling mit dem Lockenstab – heute und damals

Monströse Konstruktionen bezeichnete man früher als Lockenstab. Heute ist der Lockenstab ein handliches Gerat, mit dem man wunderschöne Locken auch in sonst glattes Haar zaubern kann.

Heißgerät für Locken

Wer nach den Anfängen des Lockenstabs schaut, der wird erstaunt sein. Denn diese finden sich bereits in der Zeit der Römischen Antike. Die Frauen und auch die Männer zu dieser Zeit waren sehr eitel. Damals wurden um die kleinen Löckchen zu formen lange Metallstäbe erhitzt. Erwärmt wurden diese einst in einem Tongefäß im Ofen. Schade nur, dass das Wissen um diese Stylingmethode nach dem Untergang dem Untergang des Römischen Reiches vorerst für lange Zeit verloren ging. Erst Jahrhunderte später entwickelte der französische Friseur Marcel Grateu eine Methode zur mechanischen Lockung der Haare mit der Hilfe von Metallstäben. Auch diese wurden noch am offenen Feuer erwärmt. Kopfhautverbrennungen waren damals an der Tagesordnung. Für den Hausgebrauch waren diese Geräte zunächst nicht geeignet. In den 1960er Jahren fanden verbesserte und handlichere Modelle Einzug auch in die privaten Haushalte.

Das Prinzip aus Hitze werden Locken

Die ersten Lockenstäbe sahen schon aus heutiger Sicht sehr mystisch aus oder als stammten sie von einer anderen Welt. Mehrere elektrisch beheizte Stäbe wurden einem auf den Kopf gesetzt, die dann die einzelnen Strähnen formten. Aus heutiger Sicht, wo man einen Lockenstab durch die einzelnen Strähnen zieht, wirkte das recht aufwändig. Man konnte sich damals aber nicht vorstellen, dass das so einfach funktionieren würde. Dank Keramikplatten, die heute an den eigentlichen Stäben – aus Kunststoff – befestigt sind, werden die Haare beim Locken heute geschont.