Aufgeladene Haare – das hilft dagegen

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Das Phänomen kennen wohl die meisten Frauen, vor allem im Winter. Kaum zieht man die Mütze vom Kopf oder zieht den Pullover aus, stehen plötzlich alle Haare elektrisiert zu Berge. Ähnliches geschieht beim Kämmen. Das Problem taucht vor allem in den Herbst- und Wintermonaten auf und betrifft besonders Frauen mit feinen Haaren. Woran liegt das? Und was kann man tun?

Wenn Haare sich aufladen

Experten beruhigen auf jeden Fall damit, dass elektrisch aufgeladene Haare zwar lästig sind, aber keinesfalls schädlich oder gefährlich. Friseure und Dermatologen erklären das Phänomen: Nehmen wir die Mütze ab, kämmen wir uns, oder ziehen den Pullover über den Kopf, entsteht Reibung. Die Haare geben negativ geladene Elektronen an den Kamm oder die Textilien ab. Dann erhalten die Haare eine positive Aufladung. Im Ergebnis stehen die Haare zu Berge, weil sich Gegenstände mit gleicher Ladung gegenseitig abstoßen. Dazu kommt im Winter noch die trockene Heizungsluft.
Übrigens: Frauen mit feinen, glatten Haaren neigen leider häufiger zu fliegenden, aufgeladenen Haaren wie Frauen mit kräftigen, dicken und lockigen Haaren.

Heizung und Föhn

Um Abhilfe bei elektrisierten Haaren zu schaffen, gibt es bei paar hilfreiche Tipps. Wie erwähnt ist auch die trockene Luft der Heizungen ein Grund, dass sich die Haare aufladen. Ein regelmäßiges Lüften sorgt zwar für frische Luft, führt aber dazu, dass trocken Luft in die Wohnung kommt. Wenn sich die Luft erwärmt wird sie automatisch noch trockener. Man muss also im Raum selbst die Feuchtigkeit ausgleichen. Hier können Pflanzen oder ein Verdunster helfen.
Das Fönen der Haare trocknet die Haare aus und strapaziert sie. Angenehmer ist eine mittlere Stufe oder auch die Kalt-Stufe. Die Haare bleiben in sich feuchter und können sich nicht so leicht aufladen. Die heiße Luft des Föhns ist auch für die die Kopfhaut nicht gut. So ist es für die Haare entspannend, wenn sie einfach an der Luft getrocknet werden.

Zum Thema Haarpflege

Wenn Frauen ein mildes Shampoo und eine Haarkur verwenden, schützt das die Haare vor dem Austrocknen und der elektrostatischen Aufladung. Haarkuren enthalten häufig feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe, die sich wie ein Film auf die Haare legen. Friseure erklären dazu, dass Haarkuren intensiver wirken als Pflegespülungen. Die Pflegespülung wirkt eher kurzfristig und macht die Haare leichter kämmbar. Eine Haarkur wirkt nachhaltiger, sodass eine Anwendung alle drei bis vier Wochen ausreicht. Hierfür gibt es von Haare die Thermal Treatment Wrap. Wenn es schnell gehen soll, hilft es auch, die Hände zu befeuchten und dicht an die Haare zu halten. So entladen sich die Haare wie von selbst.

Augen auf bei der Kleiderwahl

Neben Heizungsluft und der richtigen Haarpflege gilt es auch, auf die Kleidung zu achten. Vor allem synthetische Fasern wie Polyester laden sich schnell auf. Die Fasern sorgen für Reibung und sorgen für elektrisierte Haare. Anders sieht das bei Naturfasern aus. Kleidung aus Leder, Wolle oder Baumwolle wirken antistatisch und laden die Haare nicht so stark auf. Ähnliches gilt auch für Bürsten oder Kämme.

Fazit

Wenn Sie beim nächsten Mal shoppen gehen, achten Sie auf die Materialien der Kleidung. Wenn Sie wieder die Haare föhnen, denken Sie an die richtige Einstellung. Die Haare werden es Ihnen danken, denn mit den einfachen Tricks lässt sich vermeiden, dass sich die Haare immer elektrisch aufladen.


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