Viele Rothaarige sind mit dem Farbton ihrer Haare nicht zufrieden. Sie hätten ihre Haare gerne ein oder zwei Nuancen dunkler. Erreichen lässt sich dies mit chemischen Färbemitteln ganz einfach. Doch es geht auch auf natürliche Weise.
Statt Chemie lieber natürliches Färben
Rotes Haar ist sehr empfindlich. Die Struktur ist leicht angegriffen. Vor allem dann, wenn man versucht aus einem hellen natürlichen Rot ein etwas dunklere Rot zu machen. Viele Rothaarige haben eine fast schon orangerote Haarfarbe. Wer lieber einen etwas dunkleren Rotton haben möchte, der muss nicht unbedingt zu Tönungen oder Färbemitteln auf chemischer Basis zurückgreifen. Es geht auch auf natürliche Weise den gewünschten Rotton zu erhalten – mit Henna. Hier handelt es sich um ein natürliches Mittel, das regelrecht Farbe ins Haar bringen kann. Henna war schon sehr früh in der Geschichte der Menschen – vor allem deren im Orient – Teil vom Schönheitsritual – Haare färben. Diese Pflanze verspricht vor allem eines bei roten Haaren – ein schonendes Färben. Henna ist nämlich frei von Schadstoffen wie Ammoniak und Parebene. Der Nachteil ist, dass das Färben mit Henna nicht dauerhaft ist. Ein häufigeres Nachfärben ist erforderlich. Denn die Henna-Farbe legt sich nur wie eine dünne Schicht ums Haar. Das heißt, die Farbpigmente dringen nicht so wie bei einer chemischen Färbung oder Tönung ins Haar ein.
Einfaches Färben mit Henna
Die Anwendung von Henna zum Färben der Haare von einem blasen Rot in ein kräftigeres Rot ist einfach. Man vermischt dazu das Henna-Pulver nur mit warmen Wasser bis es eine musartige Konsistenz erhalten hat. Die Paste wird im Haar verteilt und für ca. 15 bis 30 Minuten einwirken lassen. Danach wird die Mixtur aus Pulver und Wasser wieder mit lauwarmen Wasser ausgespült. Ein möglicherweise zurückbleibender rötlicher Schimmer auf der Kopfhaut verschwindet bei den nächsten Haarwäschen wieder.