Keine Angst vorm Seitenscheitel – da wieder bzw. immer noch im Trend

Neben der Wahl der Haarlänge stellt sich einem Friseurkunden auch die Frage, welche Art von Scheitel er geschnitten haben möchte. Und da ist die Frage: Was passt zur Frisur und was ist wegen der Haarwirbel machbar?

Seitenscheitel – die Anfänge

Seitdem die Haarschneidekunst ihre erste Hochzeit erlebte – in den goldenen 1920er Jahren – trägt man ihn, den Seitenscheitel. Früher wurde dieser Scheitelschnitt eher akkurat glatt getragen, heute trägt man ihn auch schon mal verwuschelt, aber auch nach wie vor auf die Seite gekämmt. Wer diesen Scheitelschnitt glatt trägt, muss darauf achten, wo der Kopfwirbel liegt. Verläuft dieser im Uhrzeigersinn, wird der Scheitel auf die linke Seite gekämmt. Liegt der Kopfwirbel gegen den Uhrzeigersinn, dann kämmt man den Scheitel auf die rechte Seite. In den 1920er Jahren diente der Seitenscheitel dazu um das in Wasserwellen gelegte Stirnhaar zu betonen – bei Männern und bei Frauen. Diese Scheitelfrisur wurde damals auch gerne zum Smoking getragen. In den 1930er Jahren war diese Scheitelform Teil des Fassonschnitts mit dem aus dem Stirnbereich gekämmten und pomadierten Haar.

Nach wie vor im Trend

In den 1920er und 1930er Jahren waren solche Frisuren sehr gewagt und galten schon als ein Zeichen für Aufmüpfigkeit der Jugend. Doch Zeiten und Trends ändern sich, auch wenn sich der Trend zum Seitenscheitel eigentlich nie geändert hat. Doch in den 1980er Jahren bereits galt dieser Scheitelschnitt eher als Trends von Spießbürgertum. Getragen wird dieser Scheitelschnitt aber auch heute noch immer gerne. Vor allem wenn die Kopfwirbel entsprechend sitzen, was das Tragen von einer anderen Scheitelform unmöglich macht. Wer sich einen Seitenscheitel schneiden lässt, der liegt daher absolut noch immer im Trend der Zeit.