Haaröle für jeden Haartyp

von

in

Pflegende Öle werden zur Haarpflege schon seit Jahrhunderten verwendet. Derzeit erleben die Haaröle als synthetisch aufbereitete Pflegeprodukte eine regelrechte Renaissance. Doch was muss man bei ihrer Anwendung beachten? Und welches Öl ist für welchen Haartyp geeignet?

Was ist Haaröl?

Haaröl ist ein Beautyklassiker. Bereits im alten Japan verwendete man Kamelienöl um das Haar sanft und geschmeidig zu halten. Auch Öle wie Olivenöl, Mandelöl und Arganöl werden traditionell zur Haarpflege eingesetzt. Der Nachteil bei der Verwendung purer fetter Öle liegt darin, dass diese das Haar oft schwer werden und besonders feines Haar leicht fettig aussehen lassen. Doch inzwischen gibt es zahlreiche spezielle Haaröle von unterschiedlichsten Herstellern, deren besondere Formel das Haar pflegen und nähren, ohne es zu beschweren oder zu stark zu fetten. Diese neuen Pflegeöle sind synthetisch aufbereitet und nutzen entweder ausschließlich Fettsäuren, die so klein und fein sind, dass sie gut in die Haarstruktur einziehen oder sie erzielen ihre Wirkung durch gehaltvolle Fette,  die derart aufgespalten wurden, dass sie sich nicht wie ein Film über die Haare legen.

Haaröle mit Silikonen
Viele der synthetisch aufbereiteten Haaröle bestehen nicht nur aus natürlichen Pflanzenölen wie Kokosöl oder Mandelöl – sie sind zudem mit Silikonen angereichert. Wer bei der Haarpflege auf größtmögliche Natürlichkeit setzt und auf Silikone verzichten möchte, der sollte genau auf die Inhaltsstoffe des Haaröls achten.

Haaröle für jeden Haartyp

Besonders trockenes, zu Spliss neigendes und dickes Haar freut sich über die besonders reichhaltige Pflege, die ein Haaröl bieten kann. Aber gerade die modernen Haaröle sind auch für alle anderen Haartypen geeignet. Wer schnell fettendes und sehr feines Haar hat, sollte mit dieser gehaltvollen Pflege jedoch eher sparsam umgehen oder das Öl nur in die Haarspitzen geben.

Anwendung von Haaröl

Viele Haaröle lassen sich problemlos sowohl ins nasse als auch ins trockene Haar einmassieren und bleiben als Leave-In-Behandlung einfach bis zur nächsten Wäsche in den Haaren. Manche Öle sind derart reichhaltig, dass man sie am besten vor der Haarwäsche großzügig im Haar verteilt, gut einwirken lässt und anschließend sanft wieder auswäscht. Auf diese Weise hat man eine tolle Haarkur.
Haaröl kann auch als Finish fürs Styling verwendet werden. Zum einen schützen Haaröle vor der Hitze durch Fön und Glätteisen, zum anderen können sie dem Styling eine Extraportion Glanz verleihen.

Haaröl selber machen

Wer es ganz natürlich mag, nutzt als Haaröl am besten ein reines fettes Öl. Bewährt für die Haarpflege haben sich vor allem Arganöl, Olivenöl, Kokosöl, Mandelöl, Rizinusöl und Kamelienöl. Die Öle lassen sich auch gut mischen. Reine Öle werden meist als Haarkur verwendet und wieder ausgewaschen. Wer sehr dickes, trockenes Haar hat, kann auch nach der Haarwäsche ein paar Tröpfchen reines Öl im nassen Haar verteilen und bis zur nächsten Wäsche darin belassen.

Fazit

Haaröle – ob synthetisch aufbereitet oder als reines Pflanzenöl – sind ausgesprochen pflegend und nährend. Besonders wer dickes und trockenes Haar hat, kann von der reichhaltigen Pflege profitieren. Bei feinem und leicht fettendem Haar sollten die Öle vorsichtig dosiert werden.


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert