Haarmaske mit Gelatine für mehr Volumen

Gelatine ist nicht nur eine wichtige Zutat für Gummibärchen. Mit Gelatine kann man seinen Haaren auch mehr Volumen verleihen. Das klappt selbst mit dünnen Haaren.

Haarmaske mit Gelatine

Bei Gelatine handelt es sich um ein Gemisch aus geschmacksneutralen tierischen Proteinen. Gewonnen werden dies aus dem Bindegewebe von verschiedenen Tierarten, insbesondere Rindern und Schweinen. Essentielle Aminosäuren wie Tryptophan sind in Gelatine nicht enthalten. Gelatine hat vor allem die Eigenschaft, dass sie im Wasser aufquillt. Wenn Gelatine auf 50 °C erhitzt wird, löst sie sich auf. Diese beiden Effekte kann man sich auch bei der Haarpflege zunutze machen. Denn Gelatine lässt sich hervorragend als Haarkur und Haarmaske anwenden. Eine Haarkur sorgt dafür, dass das Haar dichter und glänzender wird bei regelmäßiger Anwendung. Wer Gelatine als Haarmaske regelmäßig aufträgt, sorgt für mehr Volumen im Haar. Und zwar nicht nur kurzfristig, sondern dauerhaft. Insbesondere sorgt Gelatine dafür, dass das Haar damit umhüllt wird. Dadurch wird Feuchtigkeit gebunden und das verhindert ein Austrocknen und Zusammenfallen der Haare. Die Haarspitzen werden dabei geglättet. Und das ganz ohne Chemikalien.

Rezept

Um aus Gelatine eine Haarmaske herzustellen, benötigt man einen 1 Esslöffel Gelatinepulver sowie 3 Esslöffel Wasser bzw. Tee. Für blondes Haar eignet sich sehr gut Kamillentee und für dunkles Haar eignet sich sehr gut Schwarzer Tee. Für rotes Haar sollte man Roiboostee verwenden. Die Mischung 1:3 reicht für schulterlanges Haar. Wenn die Gelatine-Haarmaske in langem Haar angewandt wird, muss entsprechend mehr Flüssigkeit und mehr Gelatine miteinander vermengt werden. Wichtig ist: Das Waser muss warm sein, aber nicht kochend heiß. Denn sonst festigt sich die Gelatine-Masse und kann nicht mehr als Haarmaske aufs Haar aufgetragen werden.