Fettige Haare nicht stundenlang kämmen

Stundenlanges Haare kämmen schafft mehr Probleme als es nützt. Dies gilt vor allem bei fettigem Haar. Nicht einmal die allgemein empfohlenen 100 Kämmstriche am Tag sollten bei diesem Haarproblem vollständig ausgenutzt werden.

Häufiges Kämmen schadet mehr als es nützt

Aus Filmen oder auch aus Literaturüberlieferungen kennt man es: Die feinen Damen kämmten sich oftmals stundenlang die Haare. Sie hatten dafür meist eine Zofe. Zum einen hat die heute kaum noch jemand und niemand hat eigentlich so viel Zeit. Das ist aber auch gar nicht nötig. Allgemein werden 100 Kämmstriche am Tag empfohlen. Und zwar verteilt über den ganzen Tag. Zeitlich gesehen macht das keinen großen Zeitverlust aus. Wer jedoch fettiges Haar hat, für den ist das sogar zu viel. Denn zu langes und vor allem auch vielleiht zu starkes Kämmen oder Bürsten ist bei diesem Haarproblem kontraproduktiv. Durch das Kämmen bzw. Bürsten wird nämlich ein Reiz auf der Kopfhaut ausgeübt. Und das führt zur höheren Talgproduktion. Zudem verteilt man durch häufiges und langes Bürsten oder Kämmen das Fett der Kopfhaut in den Haaren. Das kann das Problem nur noch verschlimmern.

Am besten Kämmen nicht Bürsten

Wer fettige Haare hat, der sollte sein Haar einmal am Tag kämmen oder bürsten. Auch der richtige Kamm oder die richtige Bürste spielen eine Rolle. Es sollte möglichst ein Naturmaterial wie Holz sein, aus dem Bürste oder Kamm bestehen. Wildschweinborstenbürsten sind kontraproduktiv. Denn in ihnen bleibt der Talg vom Ansatz wo man zu kämmen bzw. bürsten beginnt hängen. Der Talg wird so im gesamten Haar verteilt. Das verschlimmert das Problem nur noch.