Kämmen sollte man seine Haare täglich. Dass man mit der täglichen Haarpflege auch Haarausfall verhindern kann, ist vielen nicht bekannt. Dafür bedarf es aber des richtigen Werkzeugs und der richtigen Technik. Ideal ist eine Bürste und eine tägliche Massage damit.
Ziel der Massage
Unter einer Bürstenmassage versteht man die schon etwas grober Form des Durchkämmens der Haare und das gleichzeitige Massieren der Kopfhaut. Eine Bürstenmassage soll möglichst durchblutungsfördernd sein und auch zum Ziel haben, dass abgestorbene Hautpartikel entfernt werden. Dies soll für eine bessere Atmungsaktivität der Kopfhaut sorgen. Dank der Bürstenmassage werden Kopfhaut und auch die Haarfollikel von innen als auch von außen wieder deutlich besser mit Nährstoffen versorgt. Gleichzeitig kann dadurch der Abtransport von Schlacken und Stoffwechselrückständen leichter erfolgen. Die Talgproduktion der Kopfhaut wird zudem durch die regelmäßige Bürstenmassage reguliert. Und zwar sowohl wenn eine reichliche Talgproduktion vorliegt, wie auch bei einer schwachen Talgproduktion. Um Haarausfall durch eine Bürstenmassage vorzubeugen, muss man allerdings ein wenig Zeit investieren. Morgens und abends werden dabei die Haare und auch die Kopfhaut sanft, aber gründlich durchgebürstet. Die Dauer dieses Vorgangs sollte mindestens 2 bis 3 Minuten betragen.
Wildschweinborsten-Bürste
Die Bürste, mit der eine Bürstenmassage vorgenommen werden solle, ist auch nicht irgendeine. Es sollte sich im Idealfall um eine
Spezialbürste aus Wildschweinborsten handeln. Diese hat im Idealfall einen Holzgriff, so dass mit dem Haar während der Bürstenmassage nichts Metallisches in Kontakt kommt. Die Griffkörper solcher Bürsten sind in der Regel geschwungen und liegen optimal in der Hand. Es gibt diese Bürsten in verschiedenen Borstenhärten. Die weiche Borstenhärte ist sehr gut geeignet für kurzes, dünneres Haar. Die mittlere Borstenhärte ist gut für mittellanges, normales Haar geeignet und die harte Borstenvariante ist sehr gut für dichtes bzw. dickes Haar geeignet.