Gerade beim Haare föhnen werden von den meisten Grundlegende Fehler gemacht. Die Folgen sind stumpfes, glanzloses, trockenes Haar. Mit einigen einfachen Tipps und Tricks kann man sein Haar unbesorgt föhnen und vor größerem Schaden bewahren.
Fehler beim Haare föhnen
- Der Föhn wird zu nah an die Haare gehalten
- Es wird kein Hitzeschutzspray verwendet
- Der Föhn hat keinen Temperaturregler
- Die Haare werden im klitschnassen Zustand geföhnt
- Es wird in die falsche Richtung geföhnt
- Der Föhn besitzt keine Geschwindigkeitsstufen
- Es wird die falsche Bürste verwendet
Der richtige Föhn
Föhn ist nicht gleich Föhn. Ein billiger Reiseföhn kann qualitativ natürlich nicht mit einem hochpreisigen Föhn mithalten. Jedoch sollte man nicht am Föhn sparen, wenn man auf seine schöne, lange Mähne nicht verzichten möchte. Ein richtig guter Föhn sollte folgende Merkmale aufweisen:
- er sollte mehrere Geschwindigkeitsstufen besitzen
- er sollte mehrere Temperaturstufen besitzen
- es sollte ein Modell mit Ionen-Technologie sein
- der Motor sollte leistungsstark sein
- er sollte Kaltluft besitzen
- er sollte leicht und kompakt in der Hand sitzen
- er sollte mit entsprechenden Aufsätzen vorweisen können
Ein solches Modell gibt es von diversen Herstellern zu unterschiedlichen Preisen. Bereits ab 60 Euro erhält man gute Haartrockner in Profi-Qualität.
Zu heiß föhnen
Wer seine Haare zu heiß föhnt und vielleicht nicht genug Abstand lässt, riskiert Haarbruch. Gerade nasses Haar ist äußerst empfindlich und kann in diesem Zustand schneller abbrechen. Durch die Hitze verdampft das Wasser im Haar nämlich, sodass die Haarstruktur aufgerauht wird. Dies führt dann zu sprödem und trockenem Haar sowie Haarfeind Nr. 1: dem Spliss. Gespaltene Haarspitzen sind irreparabel. Man kann Spliss vorbeugen, aber sobald er da ist, hilft nur noch der verzweifelte Gang zum Friseur und dann heißt es Haare lassen.
Der richtige Abstand
Um sein Haar nicht anzugreifen, sollte man beim Föhnen genug Abstand lassen. Gerade wenn man es eilig hat und die Haare schneller trocknen möchte, neigt man dazu, den Föhn zu nah an den Haaransatz zu halten. Die schädigt nicht nur die Haarstruktur, sondern auch die Kopfhaut. Denn durch den geringen Abstand und die Hitze wird die Kopfhaut aufgerauht und wird trocken. Die Folge: Haarbruch und Schuppen. Es sollte also ein Abstand von mindestens 20 cm eingehalten werden.
Die richtige Temperatur & Geschwindigkeit
Spätestens wenn die Kopfhaut anfängt zu brennen, weiß man, dass die Temperatur zu hoch eingestellt ist. Aus diesem Grund sind Haartrockner mit Temperaturregler äußerst wichtig, damit man notfalls eine Stufe niedriger einstellen kann. Bei der Geschwindigkeit kommt es auf den individuellen Haartyp an. Wer eher feines Haar besitzt, sollte eine niedrige Geschwindigkeit wählen, damit das Haar nicht verknotet. Kalte Luft sorgt hingegen für Volumen und strahlenden Glanz.
Der Diffusor
Ein Diffusor ist beim Kauf eines Haartrockner meist dabei. Er wird auf den Föhn gesetzt und ist für die optimale Verteilung der Luft verantwortlich. Mit einem Diffusor wird außerdem verhindert, dass man zu lange an der gleichen Stelle föhnt, was für die Haare schädlich sein kann. Dieser Aufsatz bringt Glanz, Wellen und sogar Locken. Wichtig ist hierbei, von unten nach oben zu föhnen. Der Diffusor wird an den Haarspitzen positioniert. Stück für Stück arbeitet man sich dann mit dem Föhn Richtung Haaransatz. Dieser Aufsatz eignet sich besonders für Lockenköpfe und Frauen mit Naturwelle.
Der Einsatz von Hitzeschutzspray
Hitzeschutzspray sollte möglichst bei jedem Föhnen benutzt werden. Diese speziellen Sprays gibt es in alle Drogeriemärkten sowie ausgesuchten Fachgeschäften zu kaufen und kosten in der Regel zwischen 5 und 15 Euro. Das Spray wird auf das noch nasse Haar aufgesprüht, bevor man mit dem Trocknen oder Styling beginnt. Ein Hitzeschutzspray legt sich wie ein Schutzmantel um die empfindlichen Haare, versorgt sie mit extra Feuchtigkeit, pflegt und kann sogar für mehr Volumen und Glanz sorgen. Dies ist jedoch von Produkt zu Produkt unterschiedlich.
Die Ionen-Technologie
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem herkömmlichen Haartrockner und einem mit Ionen-Technologie? Haartrockner mit Ionen-Technologie vermeiden die statische Aufladung der Haare, auch Fizz genannt. Mit fliegenden Haaren hat man besonders in den kalten Herbst- und Wintermonaten zu kämpfen. Schuld daran ist meist trockene Heizungsluft. Frauen mit glatten und feinen Haaren haben häufiger mit dem Problem von sogenannten elektrischen Haaren zu kämpfen. Ein Fön mit Ionen-Technologie sorgt für mehr Glanz und Volumen. Gleichzeitig können die Haare mithilfe dieses Geräts nicht mehr überhitzen.
Die richtige Föhn-Technik
Damit das Haar beim Föhnen nicht zu sehr belastet und strapaziert wird, gibt es einige wertvolle Tipps und Tricks, die dabei helfen können das Haar schonend und richtig zu föhnen.
- die Haare nur im halbtrockenem Zustand föhnen
- die Haare in Partien teilen und Strähne für Strähne föhnen
- bei lockigem Haar auf den Einsatz von Bürsten verzichten, da sie das Haar ausreißen und verknoten können. Lieber einen Kamm mit groben Zacken verwenden.
- für Volumen die Haare über einer Rundbürste oder von den Spitzen zum Ansatz föhnen
- für glattes Haar einzelne Haarsträhnen vom Ansatz bis zu den Spitzen föhnen
- für ein Glanz-Finish die Haare zum Schluss mit kalter Luft föhnen
Wer sein schönes Haar behalten möchte, sollte ganz genau auf das richtige Föhnen achten, damit die Freude an langem und gepflegtem Haar so lange wie möglich erhalten bleibt. Eine Investition in einen guten Föhn ist daher schon die halbe Miete.