Haare glätten ohne Glätteisen

Wer sein Haar täglich glättet, der erkennt irgendwann, dass das Glätteisen trotz Hitzeschutzspray seinen Haaren schadet auf Dauer. Entweder ist zu überlegen, ob eine dauerhafte Haarglättung herbeigeführt werden soll oder ob es nicht neben dem Glätteisen auch noch andere Alternativen gibt, die schonender sind und genauso gute Ergebnisse bringen. Eine Alternative kann hier der hochwertige und moderne Ionen-Fön und die Rundbürste sein. Diese beiden „Werkzeuge“ zum Haare glätten stellen tatsächlich eine Alternative zum Glätteisen dar. Dabei ist die Vorgehensweise mit Fön und Rundbürste keine andere, als wenn man ein Glätteisen verwenden würde. Denn auch hier wird die Vorbehandlung in Form von einer intensiven Haarwäsche mit einem silikonfreien Shampoo und einer entsprechenden Spülung nötig. Zudem sollte ein Hitzeschutzspray aufgetragen werden. Denn auch die Fönluft kann je nach Einstellung auf die entsprechende Stufe recht heiß werden. Aus diesem Grund ist alternativ darüber nachzudenken, ob nicht ein Ionen-Fön verwendet werden soll.

Vorteile vom Ionen-Fön

Im Gehäu­se von einem derartigen Fön steckt ein Hochspannungsgenerator, welcher je nach Modell bis zu 7000 Volt erzeugen kann. In dem elektrischen Feld werden negative Ionen erzeugt, welche den Luftstrom mitreißt. Beim Föhnen neutralisieren sich dabei dank der negativen Ionen die Haarstruktur und lockern diese auf. Dies bedeutet schon im Vorfeld des Glättens mehr Glanz und Weichheit und damit auch mehr Formbarkeit und auch schnelleres Trocknen. Dabei wird das Haar mit dem Ionen-Fön, der zum Glätten verwendet werden soll, ja nicht dazu genutzt, dass das Haar sehr schnell trocken wird!

Die Rundbürste

Das wichtigste Instrument, das fürs Glätten der Haare noch fehlt, ist die Rundbürste. Denn nur mit dieser ist es möglich, dass mit der Hilfe vom Fön die Haare geglättet werden können. Im Vergleich zum Glätteisen darf das Haar natürlich bei der Verwendung von Fön und Rundbürste nicht ganz trocken sein. Der Grund, warum es unbedingt eine Rundbürste sein soll, stellen natürliche viele, die sich ohne Glätteisen die Haare glätten wollen, in Frage. Doch gerade durch die rundlichen Bewegungen, die man eben nur mit der Rundbürste machen kann, ist es möglich Strähne für Strähne zu glätten unter dem Einfluss von großer Hitze, die aus dem Fön kommt.

Die Vorgehensweise

Die Haarglättung mit Fön und Rundbürste bedarf schon einiger Übung. Denn immerhin hat man beide Hände voll. In der einen Hand den Fön und in der anderen Hand die Rundbürste. Da ist es schon sinnvoll, wenn man den Fön gerade in die dominante Hand nimmt, damit man nötigenfalls mit einem Finger auch die Knöpfe bedienen kann, die letztlich dafür sorgen, dass die Temperatur erhöht oder gesenkt wird – ganz nach Empfinden natürlich auch nicht, sondern abhängig vom Haartyp. Denn wer die Haare mit dem Fön und Rundbürste glätten möchte, der muss natürlich auch auf die Temperatur achten. Zu heiß ist natürlich nicht sonderlich förderlich. Aus diesem Grund ist es sinnvoll geradlinig voranzugehen und erst mit einer niedrigen Temperatur. Dies schont die Haare und sorgt dafür, dass diese dennoch effektiv geglättet werden. Der Vorteil von einem Ionen-Fön ist dabei, dass dieser sehr schonend trocknet. Natürlich ist auch bei der Auswahl der Rundbürste eine genaue Entscheidung zu treffen. Denn auch hier gibt es sehr viel Auswahl. Natürlich auch vergleichen kann. Dabei sollte eine Rundbürste mit Naturborsten eher nicht in die nähere Auswahl fallen.

Mit Haarglätter-Bürste

Eine Alternative zu Fön und Rundbürste ist die Haarglätter-Bürste. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen und kann sowohl nasse, wie auch trockene Haare glätten. Doch man sollte wissen, dass grundsätzlich eine nasse Glättung die Haare schädigen kann. Die Vorgehensweise ist dabei ähnlich wie beim Glätteisen. Denn auch vor dem Glätten mit der Haarglätter-Bürste sollten die Haare gut durchgewaschen werden. Zudem sollte eine Vorbehandlung mit Hitzeschutzspray erfolgen. Da auch die Temperatur einer Haarglätter-Bürste regulierbar ist, kann man damit wunderbar die Temperatur von Haartyp zu Haartyp regulieren. Dies ist sehr wichtig, da jeder Haartyp anders ist. Haarglätter-Bürsten gibt es in allen möglichen Varianten, Größen und Farben.

Mit Lockenstab glätten

Alternativ kann man Haare statt mit dem Glätteisen auch mit dem Lockenstab glätten. Dies ist allerdings nur mit Kombi-Geräten möglich, die auch über eine Funktion verfügen, mit denen man Haar statt locken eben auch glätten kann. Derartige Geräte gelten als besonders praktisch, da sie sehr modern sind und als 2- in 1 Geräte nicht so viel Platz wegnehmen – eigentlich nur die Hälfte. Allerdings sollte man hier auch auf die Höhe der Temperatur achten, mit der man glättet.

Fazit

Während mit dem Glätteisen das Glätten der Haare recht schnell geht, ist es so, dass die alternativen Methoden mit Fön, Rundbürste, Haarglätter-Bürste und Lockenstab etwas zeitaufwändiger, aber genauso effektiv sind.